Die Reise nach Koolo Hinde dauerte, obwohl die Strasse jetzt durchgängig asphaltiert ist, doch 11 Stunden. Das Team traf gegen 20 Uhr in Koolo hinde ein und wurde wie immer herzlich empfangen.
Am 1. Arbeitstag wurde das OP-Zentrum in Betrieb gesetzt. Wie immer waren Geräte zu reparieren und zu warten. Am großen Generator mussten alle Filter getauscht und Sicherungen ersetzt werden. Die Wasserversorgung ist nicht optimal. Der Wasserdruck ist sehr niedrig. Offensichtlich gibt es irgendwo ein Leck.
Bereits am ersten Tag fanden die ersten Sprechstunden statt und das OP-Programm wurde zusammengestellt.
In verschieden Foren und in diesem Newsletter informieren wir regelmäßig über unseren medizinischen Hilfseinsatz in Guinea.
Der Startschuss für den diesjährigen Einsatz ist gefallen. Die Vorbereitungen erwiesen sich in diesem Jahr, insbesondere in Guinea, als komplizierter als die Jahre zuvor. Es gab Mitteilungen, dass die Einfuhr von Medikamenten nicht mehr erlaubt ist. Der Einkauf von Infusionen ist reglementiert. Die GIZ kann keine Jeeps mehr zur Verfügung stellen und durch die Explosion der Treibstofflager im Hafen von Conakry ist die Versorgung mit Benzin und Diesel rationiert und teuer.